Alles rund um Dalí an seinem Geburtsort — treten Sie ein in die Heimat des Surrealismus
{{ticket-block-triple}}
Das Dali Theater-Museum in Figueres war die Heimat des exzentrischen Genies Salvador Dali, einem der berühmtesten surrealistischen Künstler des 20. Jahrhunderts. Das einzigartige Museum (das Gebäude selbst wird oft als das größte surrealistische Objekt der Welt gefeiert) bietet Ihnen eine faszinierende Reise in den Geist des Mannes selbst, Dali.
Wenn Sie sich dem Museum nähern, werden Sie von einer visuell beeindruckenden Fassade begrüßt, die mit übergroßen Eiern und goldenen Statuen bedeckt ist und den Ton für das surreale Erlebnis angibt, das Sie im Inneren erwartet, da sie einen Einblick in die skurrile und traumhafte Welt von Salvador Dali bietet!
Salvador Dali hat das Gebäude selbst entworfen und die meisten würden vermuten, dass es auch ein eigenständiges Kunstwerk ist. Die Architektur, die auf den Überresten des ehemaligen Stadttheaters von Figueres steht (wo Dali seine erste Ausstellung als junger Künstler hatte), ist eine Mischung aus Renaissance- und Barockstil und schafft eine surreale Atmosphäre, die Dalis fantasievolle Welt widerspiegelt. Das Museum wurde 1974 eingeweiht und Dali selbst ist in einer Krypta darunter begraben.
Einer der Höhepunkte des Museums ist der Mae West Zimmer. Hier nutzte Dali seine Beherrschung optischer Täuschungen. Der Raum ist ein dreidimensionales lebendes Porträt der legendären Schauspielerin Mae West, wenn es von einem bestimmten Standpunkt aus betrachtet wird. Das optische Spiel veranschaulicht Dalis Faszination dafür, die Realität zu verzerren, um zum Nachdenken anregende und visuell fesselnde Kunst zu schaffen.
Das Museum beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Dalis Werken, darunter Gemälde, Skulpturen und andere Installationen. Sie können ikonische Stücke sehen wie“Die Beständigkeit der Erinnerung“, auf denen die berühmten schmelzenden Uhren zu sehen sind, und“Galatea der Sphären„, die Dalis Faszination für mathematische Präzision und das Kosmische zeigen.
Die Sammlung bietet einen umfassenden Überblick über Dalis Entwicklung als Künstler, von seinen frühen impressionistischen Werken bis hin zu seinen späteren surrealen Meisterwerken.
Im gesamten Museum werden Sie wiederkehrenden „dalinischen“ Symbolen wie Ameisen, Krücken und verzerrten Figuren begegnen. Die Symbole sind in Dalis Werke eingeflochten und verleihen seiner Kunst eine Vielzahl an Bedeutung und Komplexität. Die Erkundung des Museums wird zu einer Reise, bei der es darum geht, die Symbole zu entziffern und das Rätsel von Dalis kreativem Geist zu lüften, aber dafür ist möglicherweise mehr als ein Museumsbesuch erforderlich!
Dali wurde am 11. Mai 1904 in Figueres geboren, dem gleichen Dorf wie das Dali Theater-Museum. Er wurde als „Salvador Domingo Felipe Jacinto i Domènech“ als Sohn seiner Eltern Salvador Dali i Cusi und Felipa Domenech Ferrés geboren.
Tragischerweise verlor Dali seine Mutter, als er gerade 16 Jahre alt war, was Salvador jun. tief berührte. Seine Eltern hatten beide seine künstlerischen Talente von klein auf unterstützt.
Im Alter von 17 Jahren wurde Dali an der Königlichen Akademie der Schönen Künste von San Fernando in Madrid eingeschrieben, wo er vom Impressionismus und Kubismus beeinflusst wurde. Doch hier begann er, seinen eigenen Stil zu entwickeln, indem er realistische und traumhafte Elemente miteinander verband und begann, sein Talent zu beherrschen.
Eine zentrale Figur in Dalis Leben und Kunst war Elena Ivanovna Diakonova, bekannt als Gala. Sie lernten sich 1929 kennen und sie wurde seine Muse, seine Mitarbeiterin und schließlich seine Frau.
Gala spielte eine entscheidende Rolle bei der Beeinflussung von Dalis Werk und inspirierte viele seiner surrealen und traumhaften Kompositionen. Ihre Beziehung war turbulent, doch ihre Verbindung blieb bis zu Galas Tod 1982 ununterbrochen.
Salvador Dali starb am 23. Januar 1989, zwei Jahre nach Galas Tod. Er wurde bei einem Hausbrand im Schloss von Pubol verletzt und war danach an einen Rollstuhl gefesselt. Dann zog er zurück nach Figueres und lebte den Rest seines Lebens bis zu seinem Tod im Januar 1989 im Alter von 84 Jahren im Teatro-Museo. Sein Vermächtnis reicht jedoch weit über seinen Tod hinaus, und bis heute ist sein Einfluss erhalten und seine Werke faszinieren immer noch das Publikum auf der ganzen Welt.
Zu Dalis bekanntesten Werken gehört“Die Beständigkeit der Erinnerung„, ein surreales Meisterwerk mit schmelzenden Uhren, die über verzerrte Landschaften hängen. Das ikonische Gemälde, das 1931 geschaffen wurde, fängt die Fluidität der Zeit und die subjektive Natur der Realität ein. Es bleibt ein bleibendes Symbol für Dalis Fähigkeit, die Grenzen der Wahrnehmung zu überschreiten. Das Bild der schmelzenden Uhr ist bis heute ein Synonym für ihn.
Im“Die Elefanten„, setzt sich Dali mit dem Thema Schwerelosigkeit und Dehnung auseinander. Die anmutig verlängerten Beine der Elefanten rufen ein Gefühl der Instabilität hervor und fordern unsere Wahrnehmung von Raum und Schwerkraft heraus. Das Gemälde ist ein Beweis für Dalis Fähigkeit, seine Träume und unterbewussten Gedanken auf die Leinwand zu übertragen.
Dalis Auseinandersetzung mit religiösen Themen zeigt sich in seinem Stück“Das Sakrament des letzten Abendmahls.“ Ausgehend von traditionellen Darstellungen verlieh Dali dieser ikonischen Szene seinen einzigartigen surrealistischen Stil. Das Gemälde vermittelt ein Gefühl von Mystik mit verzerrten Figuren und symbolischen Elementen, die den Betrachter einladen, die Szene auf seine eigene Weise zu interpretieren.